Das Schiff der Heart-Piratenbande

Asuka war auch platsch nass und sehr verwirrt.
Was war das?
fragte sie und sah sich panisch um.
Schon wieder kämpfen?

Law sah zu dem etwas hin was im Wasser treibte.
Sieht aus wie ein See Monster meinte er mehr zu sich selbst.
Ein See monster was von Himmel fällt? Ne das muss was anderes sein.
Wer oder was bist du? Natoll jetzt rede ich schon mit See Monsterdingens.

Erschrocken drehte sie den Kopf und blinzelte durch die geschlitzten Pupillen hoch. Der Mann hatte gefragt, wer oder was sie war... Sie räusperte sich und antwortete dann höflich: »Mein Name ist Yriesa und ich komme von Isla Plata... siebzig Meilen in diese Richtung.« Sie peitschte einmal mit dem langen Schweif auf die Wasseroberfläche und schleuderte Wasser in die Richtung, die sie meinte. »Und mit wem habe ich die Ehre?«

Asuka sah geschockt aus als sie das Monster reden hörte.
Du hast das auch grad gehört oder?
fragte sie Law um sich zu vergewissern das sie nicht spinnt.

Law nickte nur und stutzte seine arme auf der Reeling ab.
Ja ich kenn die Insel.
Meine Name ist Trafagar Law darf ich fragen was du eigentlich bist.

Sie rief: »Ein Mensch!« Als sie einen kurzen, flüchtigen Blick auf ihre derzeitige Gestalt warf, fügte sie hastig hinzu: »Eigentlich.«
Ein Raubtierlächeln bildete sich auf ihren drachischen Zügen, und sie lachte unsicher. Beides konnte man auch fehlinterpretieren... Und zwar in ein Zähnefletschen und Knurren.
Yriesa musterte die beiden Gestalten eindringlich, stempelte sie aber als vorerst harmlos ab.
»Ihr seid Piraten, richtig? Ihr habt aber ein großes Boot.« Sie schwamm ein Stückchen auf das Schiff zu, sprang ein wenig in die Höhe, und klammerte sich mit den Vorderklauen an der Reling fest, um auf der Augenhöhe mit den Beiden zu sein. Das Schiff neigte sich gefährlich in ihre Richtung. »Bitte um Erlaubnis, an Bord zu gehen! Damit ich euch zeigen kann, dass ich eigentlich ganz harmlos bin...«

Asuka sprang schnell hinter Law und klammerte sich etwas an ihn.
Vielleicht gehört es ja zur Marine.
sagte sie und schaute misstrauisch.
Hoffenlich jemand der nicht kämpfen will.
dachte sie und hoffte es zutiefst.

Law betrachtete betrachte Yriesa kurz von mir aus.
Er hielt sich leicht an der Reeling fest als sich das Schiff zu seite neigte.
Wenn es jemand von der marine ist besieg ich es halt.

Yriesa sprang behände über die Reling, und legte sich flach auf die Planken des Schiffes, sodass sie die beiden Menschen nicht zu sehr überragte.
»Vielen Dank, ich bin wirklich müde«, sagte sie und seufzte leise, doch dann lächelte sie.
Mit einem einzigen, gebündelten, konzentrierten Gedanken löste sie die Verwandlung aus, und schon lag dort klitschnass ein junges Mädchen. Sie stand auf und wischte sich die wirren, nassen Haare aus dem Gesicht. »Hallo. Wie gesagt, ich bin Yriesa... und wirklich ein Mensch. Und die Marine... ich bin noch nicht oft auf jemanden von der Marine gestoßen, aber sie machen manchmal einen sehr, sehr aggressiven Eindruck.«
Sie machte ein nachdenkliches Gesicht. »Ich weiß nicht, ob ich zu denen gehören will. Manche schauen ganz grimmig.«
Yriesa kniff kurz die Augen zusammen. »Moment mal – habt ihr mich 'Es' genannt? Und 'es besiegen' gesagt?« Sie hob argwöhnisch eine Augenbraue und musterte die Beiden noch einmal schweigend. Dann wandte sie sich an die Frau. »Und wer bist du, wenn es mir erlaubt ist, nach deinem Namen zu fragen?«

Ich heiße Asuka.Und kämpfen kann ich auch!
sagte sie und klammerte sich fester an Law's Shirt.
Sie war noch überrascht das plötzlich aus dem Monster ein Mädchen wurde.

Law sah zu dem Mädchen rüber ja haben wir du sahst aus wie ein es.
Aber du siehst nicht bedrohlich aus keine sorge.
Bleibe aber wenn möglich in dieser Form.
Dann gähnte Law kurz ich geh mir und ging ins Schiff trockene sachen holen.

»Freut mich, Asuka. Auch, dass du kämpfen kannst... Ich habe ein Schwert, und kann damit halbwegs umgehen, aber so wirklich kämpfen kann ich nicht«, erwiderte sie lächelnd.
Sie machte ein halbwegs besorgtes Gesicht, es schien ihr nämlich, als habe Asuka ein wenig Angst. »Bitte, beruhige dich doch. Es gibt für mich keinen Grund, dir etwas zu tun. Dir, deinem Freund, oder dem Schiff hier. Ich meine... ich wäre sicher irgendwann vor Erschöpfung gestorben, hätte ich weiter schwimmen müssen. Deswegen bin ich euch doch zu Dank verpflichtet! Deswegen könnte ich euch doch nichts tun, das verbietet doch der Höflichkeitskodex... hihi.«
Dann sah sie Law hinterher. »Ich werde ein wenig in dieser Form bleiben, damit du nicht weiter vor Angst schlottern musst«, sagte sie lächelnd zu Asuka.

Was Freund?!Er ist nicht mein Freund!Nicht so ein Freund sondern...
sagte sie und kam langsam durcheinander.
Ich sollte mich auch umziehen.
Wenn du erschöpft bist hast du bestimmt auch Hunger oder?

Law kam mit Trockene Sachen zurück und sah zu den Beiden.
Er sah zu Yriesa rüber und wie kam es dazu das du hier mitten im Ozean gelandet bist.
Dann betrachtete er sie etwas genauer irgendwelche verletzungen?.

»Nicht dein Freund?«, fragte sie erstaunt, »Ihr saht sehr danach aus, als wärt ihr befreundet. Weißt du, ich hatte auch einen guten Freund damals...« Wie vom Blitz gerührt griff sie sich an die Herzseite der Brust und fühlte nach ihrem Andenken, in Angst versetzt, es vielleicht verloren zu haben. Doch es war noch da und sie atmete erleichtert aus.
»Hunger? Hm, jetzt, wo du es sagst... aber ich will euch zu keiner Belastung werden...«, meinte sie verlegen.
Yriesa wandte sich dem zurückgekehrten Law zu. »Wie es dazu kam, dass ich im Ozean landete? Nun ja, ich bin geflogen und eingeschlafen – das kommt nicht gut. Wenn du dein Schiff navigierst und nur einen Moment nicht aufpasst, kannst auch ganz schnell auf Riff laufen«, erklärte sie lächelnd. »Verletzt bin ich nicht. Ich bin früher oft von der Klippe, bei mir zuhause gesprungen und geübt, wie man am besten den Aufprall abmildert. Es geht mir den Umständen entsprechen wirklich gut. Danke.«

Ich werd mich umziehen und dann was zum Essen machen.
sagte sie und ging.
Als sie sich umgezogen hat ging sie in die Küche und fing an eine Suppe zu kochen.
Während die Suppe vor sich hin brüdelte stellte sie das Geschirr auf dem Tisch.

Law hörrte ihr gelassen zu na dann ok.
Wenn du willst kannst du bis zur nachsten Insel hier bleiben.
Wenn du länger bleiben willst musstest du schin Mitglied werden hier.

»Kommt ganz drauf an, was für eine Insel die Nächste ist«, kommentierte sie erst toternst, begann dann aber zu grinsen. »Nein, Scherz beiseite. Mitglied werden? Ich weiß nicht...«
Yriesa dachte kurz nach. »Vorerst, vielleicht. Ich habe im Moment eh nichts besseres zu tun...«
Ihr stieg der Geruch von sanft köchelndem Essen in die Nase, wenn auch nur ganz leicht, da die frische Brise, die über den Ozean wehte, den größten Duft mit sich fort trug. Sie war froh, damals die pfirsichähnliche Frucht gegessen zu haben, sonst hätte sie nun keine halbwegs geschärften Sinne und hätte diesen... herrlichen... Geruch niemals riechen können.
Ihr lief das Wasser im Mund zusammen. »Könnten wir vielleicht reingehen?...«

Asuka rührte in der Suppe und schnitt noch etwas Gemüse rein.
Sie wartete nach ein paar Minuten und verteilte die Suppe.
Essen ist fertig!rief sie und stellte den Topf zurück auf dem Herd.

Vielleicht gibt es nicht entweder ja oder nein.
Jo können wir machen.
Er lehnte sein Schwert was er immer bei sich hat an seiner Schulter ab und schlenderte ins Schiff.

»Jaaaaa«, sagte sie gedehnt und rieb sich müde über die Augen.
Er ist irgendwie anstrengend. Wie soll ich das aushalten? Wie hält Asuka das aus??
Sie trottete Trafalgar Law wie ein gehorsamer Hund hinterher, betrachtete dabei eingehend das Schwert, das er geschultert hatte. Sie legte kurz den Kopf schräg. Yriesa beschloss, bei der Sache dran zu bleiben. Sollte er es niemals weglegen und stets irgendwie Berührung haben, oder es nur in kurze Entfernung stellte, würde dieses Schwert sicherlich einen gewissen Wert haben. Zwar sah es nicht gerade danach aus, aber vielleicht hatte es ja einen persönlichen Wert, so wie die Schachfigur ihr viel bedeutete.
Im Schiff und in der Küche angekommen stürmte sie beinah auf den Tisch zu, überholte Trafalgar Law dabei, auch wenn sie sich nachher für die Unhöflichkeit schämte, und setzte sich auf einen Stuhl.
»Das riecht gut und sieht super lecker aus!«, rief das Mädchen mit glänzenden Augen, »Es wird sicher schmecken. Vielen Dank!«

Ich hoffe mal das es schmecken wird.
sagte sie und lächelte Yriesa an.
Wenn du nachschlag haben willst muss du nur bescheid sagen.
Ich glaub ich hab zuviel gemacht...

Law setzte sich auch zu ihnen und stutzte seinen Kopf ab.
Er war kurz in Gedanken dann sah er zum Essen sieht gut aus.

»Das... bitte, bitte, darf ich anfangen?«, bettelte sie weinerlich, wartete aber nur drei Herzschläge lang ab, bis sie zu einem bereit gelegten Löffel griff und begann das Essen in sich hinein zu schaufeln, als wäre sie am Verhungern. Was halbwegs zutraf. Jetzt, wo sie aß, bemerkte sie, wie hungrig sie war und ihr Magen fing an zu knurren, dass es sogar das Geräusch übertönte, das erklang, wenn Yriesa ihren Löffel ein weiteres Mal zu tief auf den Teller stießen ließ.
»Es ist wirklich angenehm«, sagte sie schließlich, als der Teller leer war. Sehnsüchtig blickte sie auf den Topf auf dem Herd. »Unter den besten hundert Dingen, die ich je gegessen habe. Ganz bestimmt.« Hunger... Auch wenn es sie nicht wirklich behagte, schon wieder unhöflich zu sein. »Darf ich...? Bitte...? Mehr...?«

Asuka füllte ihr den Teller und war überrascht.
Zumindest schmeckt es einer...
Wann hast du zuletzt was zum essen bekommen?
fragte sie und aß auch was.